Justy (05.04.2005 – 04.12.2018)

A-Justy vom Bremer Ostertor (genannt Justy) war am 05.04.2005 in Bremen zusammen mit 10 weiteren Geschwistern geworfen und im EKW gezüchtet worden. Als wir ihn das erste Mal besuchen durften, gefiel er mir sofort, weil schon der kleine Racker eine Hartnäckigkeit an den Tag legte, mit der er seine Umwelt neugierig erforschte, die mir sehr imponierte.

Hartnäckig und neugierig war er immer, was manchmal ganz schön anstrengend sein konnte. Darüber hinaus hatte er ein sehr gutmütiges Wesen, manchmal etwas zu gutmütig. Justy liebte fast alle Hunde dieser Welt und Hündinnen insbesondere. Von Kindern ließ er sich alles gefallen und von den bei uns lebenden Katzen auch. Wenn es ihm dann doch einmal zu viel wurde, stand er auf und ging weg. Aber nicht zu weit, denn er hätte ja was verpassen können.

Justy ging sehr gerne auf den Hundeplatz, betrieb Fun-Agility mit der Betonung auf »Fun«. Insbesondere lief er gerne den von ihm selbst festgelegten Parcours, der nicht immer mit dem vorgegebenen identisch sein musste.

Fremden gegenüber war Justy anfangs sehr zurückhaltend, aber nie unfreundlich, wenn er einen aber erst einmal kennen gelernt hatte und Sympathie bestand, entwickelte er sich zu einem regelrechten Schmuser. Körperlicher Kontakt und Lob waren ihm wichtiger als Leckerli. Auf das Fressen bezogen konnte er manchmal ganz schön mäkelig sein, denn er liebte die Abwechslung.

Seine Vorlieben waren lange Spaziergänge, bei denen er seinen eigenen Interessen nachgehen konnte. Da musste man allerdings aufpassen, denn er war nicht so ganz ohne Jagdtrieb, und eine läufige Hündin hatte er auch ganz schnell aufgespürt.

Justy verstarb am 04.12.2018 an den Folgen eines Magentumors im Alter von 13 Jahren und 8 Monaten. Wir werden ihn immer vermissen und sind sehr dankbar für die schöne Zeit, die wir mit ihm verbringen durften.

Akira (13.02.2009 – 27.11.2022)

Akira vom Lengeder Seilbahnberg ist am 13.02.2009 in Lengede zusammen mit 3 weiteren Geschwistern geworfen und im EKW gezüchtet worden. Akira ist das Ebenbild ihrer Mutter, die mir sofort gefiel und von der ich unbedingt einen Welpen haben wollte. Ganz herzlichen Dank an die Züchter, dass alles so gut geklappt hat.

Da Akiras Zuchtstätte nicht sehr weit von uns entfernt war, konnten wir ihre Entwicklung sehr gut verfolgen und sie häufig besuchen. Trotzdem kam es uns wie eine Ewigkeit vor, bis wir sie endlich zu uns holen konnten.

Obwohl Justy anfangs versucht hatte sie zu ignorieren, schaffte es Akira dann doch recht schnell auf recht charmante Weise, ihn um ihre kleinen Krallen zu wickeln. Beide wurden schnell ein Herz und eine Seele. Justy wirkte reifer und hatte uns einige Erziehungsarbeit abgenommen. Allerdings hat er ihr auch einigen Blödsinn beigebracht. Beide Hunde zusammen können ganz schön albern sein.

Akira geht sehr gerne auf den Hundeplatz, lernt sehr schnell, insbesondere, wenn man das richtige Leckerli dabei hat. Für einen guten Hundekeks macht sie fast alles. Fremden gegenüber zeigt Akira eine vornehme Zurückhaltung, entspannt sich aber auch recht schnell wieder. Schmuseeinheiten sind lediglich für den engsten Familienkreis gedacht. Auf das Fressen bezogen stellt Akira keine großen Ansprüche. Ihr schmeckt fast alles, dabei müssen wir sie etwas überwachen, weil sie sonst den Katzen auch schon mal das Fressen weg frisst, oder Justy, wenn er nicht schnell genug ist.

In der Regel zeigt Akira wenig Jagdtrieb und wenn sie einem Tier hinterher läuft, kehrt sie schnell wieder um, um doch lieber bei der Familie zu sein. Akira ist ein richtiger Familienhund, der immer versucht, das ganze Rudel zusammen zu halten. Ist es Justy doch einmal gelungen weiter weg zu laufen, sorgt sie dafür, dass er wieder zurückkommt, unser kleiner Hütehund.

Während Justy kaum Interesse an Spielzeug zeigt, ist Akira sehr verspielt. Sie hat inzwischen eine ganz ansehnliche Sammlung. Am liebsten spielt sie aber mit Justy und ihren Menschen. Akira ist die Mutter unseres A-Wurfes, den sie liebevoll und kompetent aufgezogen hat. Sie war sehr glücklich, dass sie nicht alle Welpen abgeben musste und Ambra behalten konnte. Auch als Großmutter des B-Wurfs leistete sie wertvolle Erziehungsarbeit. Die Welpen liebten und respektierten sie.

Akira verstarb am 27.11.2022 an den Folgen einer Tumorerkrankung im Alter von 13 Jahren und 9 Monten. Sie konnte friedlich in ihrer vertrauten Umgebung einschlafen. Wenigstens einige Tage konnte sie noch mit Lenya verbringen, über die sie sich sehr gefreut hatte und die ihr noch etwas Auftrieb geben konnte. Wir sind sehr dankbar für die schöne Zeit und die Welpen, die sie uns geschenkt hat. Wir werden sie immer vermissen und niemals vergessen.

Ambra (17.05.2014 – 22.05.2025)

Ambra vom Innerstetal ist am 17.05.2014 zusammen mit ihren 3 Geschwistern geboren und in der EZV gezüchtet worden. Sie stammt aus unserem A-Wurf. Ambras Eltern sind Akira vom Lengeder Seilbahnberg und Kody vom Leinetal.

Ambra ist ihrer Mutter in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich. Sie lernt sehr schnell und ist sehr verschmust und anhänglich. In die Hundeschule geht sie sehr gerne und freut sich über alles, was sie dazu gelernt hat. Allerdings muss sie die anderen Hunde schon sehr gut kennen, um mit ihnen zu spielen und zu toben. In der Beziehung erkennt man das Verhalten ihrer Mutter wieder.

Sie tobt und spielt viel mit ihrer Mutter Akira herum und lernt von ihr, allerdings auch ganz schön viel Blödsinn. Beide Hunde zusammen können ganz schön albern sein, so dass man den Eindruck hat, zwei Welpen vor sich zu haben. Justy hält sich dabei gerne etwas zurück und beobachtet das ganze wilde Treiben aus sicherer Entfernung.

Ambra ist die Mutter unseres B-Wurfes, der am 26./27.10.2016 geboren wurde. Der Vater des B-Wurfes ist Frederico vom Krähenfeld (genannt Rico). Ihre 7 Welpen hat Ambra sehr geduldig und liebevoll aufgezogen. Die Erziehungsarbeit hat sie sich dann mit Akira geteilt.

Am 22.05.2025, 5 Tage nach ihrem 11. Geburtstag und einem tollen Spaziergang am Steinhuder Meer mussten wir unsere süße Hündin, die immer ein Lächeln im Gesicht trug, völlig unerwartet und ohne Vorwarnung nach einer Not-OP gehen lassen. Einen Tag zuvor hatte sie noch fröhlich im Garten rumgetollt. 

Wie schon ihre Mutter Akira, haben wir auch sie an den Krebs verloren. Wir sind dankbar, dass sie wenigstens nicht lange leiden musste, werden sie immer im Herzen behalten und sie niemals vergessen. Wir vermissen sie sehr, aber sie lebt in ihren Nachkommen weiter.